Doch "Schlafen ist ein hochaktiver Prozess. Im Traumschlaf ist das Gehirn oft aktiver als im Wachzustand", sagt Professor Zulley. Wir halten zwar nachts zwölf und mehr Stunden
ohne Essen aus - tagsüber fast undenkbar. Das Appetit hemmende Hormon Leptin, das nachts ausgeschüttet wird macht diese Hungerpause möglich. Wird der Schlaf aber unterbrochen, kehrt der
Hunger zurück, erklärt Zulley: "Der Gegenspieler - das Hormon Ghrelin - übernimmt dann wieder die Kontrolle und sagt: Essen." Häufig kompensieren wir, wenn wir nicht schlafen können unser
Unwohlsein mit dem Gang zum Kühlschrank. Und das hat Auswirkungen.
Ständiger Schlafmangel machtzusätzlich noch"dumm", da die Gedächtnisleistung verringert wird. Das hätten Tests gezeigt, bei denen Probanden Vokabeln lernen mussten und nach unterschiedlicher
Schlafdauer abgefragt wurden. "Wir speichern Wissen im Schlaf ab. Wer zu wenig Tiefschlaf bekommt, vergisst deutlich leichter", sagt Zulley.
"Diese provokante Aussage trifft Prof. Zulley einer der führenden Schlafforscher in
Deutschland. Zu wenig Schlaf macht also dick? Ich dachte immer, wir sind im Energiesparmodus wenn wir schlafen.
Mehr Infos zu den Hintergründen, dass Schlafstörungen dich, dumm und krank machen unter www.schlafprobleme-heilen.de
Kommentar schreiben